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Im Grunde ist ein Frostwächter keine genaue Gerätebezeichnung. Eher bezeichnet dies ein Thermostat bzw. einenTemperaturregler, der in einem Heizlüfter oder ähnlichem verbaut ist.
Da viele Geräte kein Thermostat bzw. keinen Temperaturregler integriert haben, kann ein externes Gerät zwischen der Steckdose und dem jeweiligen Heizgerät verbaut werden. Der Frostwächter schaltet das Gerät an, wenn die voreingestellte Tiefsttemperatur unterschritten wird, und verhindert so, dass es im Raum frieren kann. Zum einen brauchen stark ausgekühlte Räume entsprechend mehr Energie zur Wiedererwärmung, als Räume die durchgehend warm gehalten werden, was ein nicht zu unterschätzender Kosten- und Zeitfaktor ist. Zum anderen wird so Schäden an der Bausubstanz des Gebäudes und dem Inventar vorgebeugt.
Das wohl wichtigste Bauteil jeden Frostwächters ist der Temperatursensor der kontinuierlich die Temperatur kontrolliert. Solche Temperatursensoren gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, Materialien und Funktionsweisen. Am Häufigsten wird wohl der Kapillarrohrthermostat verwendet, welcher in vielen Geräten, wie unter anderem in Kühlschränken, zum Einsatz kommt. Dieser Thermostat macht sich den einfachen physikalischen Effekt der Ausdehnung und dem Zusammenziehen von Fluiden bei variierenden Temperaturen zur Nutze. Das Fluid befindet sich im dünnen und oft spiralförmigen Aufbau des Thermostates. Durch Temperaturveränderungen des Fluides, verändert sich ebenfalls das Volumen, welches daraufhin über eine Membrane auf einen Schnappschalter wirkt.
Ein Frostwächter bietet einzig und alleine die Möglichkeit die Temperatur vollautomatisch zu steuern und so die Räumlichkeiten vor Frost zu schützen.
Frostwächter werden häufig genutzt um Räume vor dem zu starken Auskühlen und damit auch das Inventar zu schützen. Zu starke Temperaturschwankungen können zu Kondenswasserbildung in elektronischen Gerätschaften und Spannungsrissen in oberflächenbeschichteten Möbeln führen. Ebenso oft werden Frostschutzwächter genutzt um Wasserleitungen zu schützen. Wasserrohrleitungen können bei Frost platzen, da das Volumen von Wasser zunimmt wenn es dabei ist zu gefrieren.